Bist du ein Fehler im System?

Achtung Fehler!

Hast du Fehler? Wahrscheinlich schon. Von der Gesellschaft geprägt, von den Eltern und Lehrern konform und normiert erzogen. Wir sind so richtig gut darauf trainiert, auch und vor allem wegen der Schulbildung, auf Fehler besonders zu achten. Auf deine eigenen und besonders auf die Fehler der anderen.

Der Fokus ist völlig falsch!

Was hast du, was haben die anderen alles richtig gemacht? Was kannst du besonders gut? Wo bist du herausragend? Was hast du alles schon Fantastisches geleistet? So müssten die Fragen lauten. Nicht, was hast du alles schon falsch gemacht?

Von klein auf bekommen wir beigebracht, Fehler zu vermeiden. Fehler sind schlecht! So wird uns gesagt. In der Schule gibt es selten Lehrer (wenn auch solche Exemplare schon gesichtet wurden), die zu einem Schüler sagen: „Toll, diese Aufgabe hast du richtig gelöst. Super!“ NEIN! „Schau mal, hier hast du einen Fehler. Das hier hast du alles nicht gekonnt.“ Ist das motivierend? In der Schule erhalten die Schüler einen Brief (kein Witz!), in dem steht nicht: „Klasse, du hast in 10 von 11 Fächern eine 1. Du bist eine außerordentlich begabte Schülerin. Weiter so!“ NEIN! Darin steht vielmehr: „Schau. In einem von 11 Fächern hast du eine 4 oder schlechter. Dein Leistungsstand ist besorgniserregend. Bitte lasse das deine Eltern lesen und bring es unterschrieben zurück.“ HÄÄÄ???

Unser Bildungssystem soll nicht motivieren.

In den Schulen wird eine Fehlervermeidungskultur antrainiert. Es wird vermittelt, dass es furchtbar schlimm ist, Fehler zu machen, dass der Schüler nie vollkommen sein wird, wenn er nicht komplett genormt und perfekt ist. Angst vor Fehlern wird geschürt. Das geht nicht! So werden nur unglückliche, an sich selbst zweifelnde Schüler in die Welt entlassen. Da wundert es mich nicht, dass die Erwachsenen später nur auf die Fehler schauen und sich ständig unzulänglich fühlen und Angst vor Versagen haben. Fehler werden vertuscht oder nicht zugegeben, denn sie kreieren ein schlechtes Image. Das kann nicht die Basis für ein glückliches Leben sein. Zudem passiert es leider viel zu oft, dass die Eltern ihren Kindern vermitteln, dass sie nur mit guten Noten wertgeschätzt werden.

Die Menschen werden gehindert, glücklich zu sein. Selbstzweifel und Versagensängste bestimmen den Alltag. Fehler gehören aber zum Leben. Erfahrung sammeln auch. Ignoriere Fehler nicht, aber verschiebe den Fokus auf das, was du leistest, was dir gut gelingt und wie du aus den Fehlern lernst. So holst du dir Motivation und Selbstvertrauen.

Ich glaube, dass deswegen so viele sich nichts zutrauen oder zu früh aufgeben, weil sie nur ihre Fehler und angeblichen Defizite sehen und ständig Kritik von außen und von sich selber kommt. Sie fühlen sich minderwertig. So wird das nichts mit dem glücklichen und erfüllten Leben. Niemals!

Ermutige dich und andere, an sich selbst zu glauben. Fange bei dir selber an. In deinem Umkreis, bei deinen Kindern, Kollegen, Freunden. Nur wenn jeder etwas tut, dann ändert sich auch im Großen etwas. Es hat überhaupt keinen Sinn nur darüber zu jammern. Handle jetzt. Lobe. Weise auf die Dinge hin, die super funktionieren. Löse dich von deiner Konditionierung.

Unsere Welt besteht aus lauter Menschen, die Talente besitzen. Jeder einzelne ist begabt. Nur halt nicht alle gleich. Der eine kann gut Mathe, die andere zeichnet wunderschön, ein Dritter ist außergewöhnlich sprachbegabt.

Schau auf die Talente, Begabungen und guten Leistungen bei dir und allen anderen. Ermutige dich und andere, an sich zu glauben.

Du bist wunderbar!

Ninas Glückstraining

Ich freue mich, wenn du mich kontaktierst und dich über mein Langzeit-Glückstraining informierst.